Warum soll man Esperanto lernen?

Wenn Sie ein kontaktfreudiger Mensch sind und gerne reisen, sollten Sie Esperanto lernen. Wohin Sie auch reisen, Sie werden überall Freunde finden, die Ihnen gerne ihr Land zeigen wollen. Etwas für Globetrotter, Bahn-Vagabunden, ja, für jeden, der gern andere Länder und Kulturen von innen kennenlernen möchte. Persönliche Treffen, die durch eine gemeinsame Sprache möglich werden.

100 Zeitschriften

Es gibt ca. 100 Zeitschriften auf Esperanto, wovon ein Teil aus Fach- oder Kulturzeitschriften bestehen. Rundfunkstationen u. a. in Polen, Brasilien, China, Kuba, Estland, Ungarn, Italien und der Vatikanstadt haben regelmäßige Ausstrahlungen in Esperanto.

Internet

Wenn man sagt, dass Internet die geographischen Barrieren abbaut, dann baut Esperanto die sprachlichen Barrieren ab. Im Internet kann man viele Kontakte auf Esperanto bekommen. Im Internet gibt es mehr Kommunikation auf Esperanto als auf Dänisch, trotzdem Dänemark über fünf Millionen Einwohner hat. Es gibt viele, lebhaft frequentierte Diskussionsgruppen auf Esperanto. Viele Briefwechseln miteinander. Adressen kann man in den meisten Esperantozeitungen finden. Man kann auch an das Koresponda Servo schreiben, um Adressen von Menschen mit gleichen Interessen zu finden.

Ein großer Vorteil mit Esperanto ist, dass man die Sprache mit Hilfe von Kursbüchern selbst lernen kann. In vielen Ländern werden Kurse abgehalten.

Eine Voraussetzung für erfolgreiche Sprachstudien ist, die Sprache oft und regelmäßig anzuwenden. Repetition ist die Mutter der Lernmethoden.

Sie können für die Menschlichkeit etwas tun

Sie können etwas tun, indem Sie dafür arbeiten, dass Esperanto als Arbeitssprache in der EU und UNO ausersehen wird. Falls Sie Erfolg damit haben, sind die Vorteile enorm.

Die Kosten für die EU werden sich mit mehr als einer Milliarde € pro Jahr verringern. Für das Jahr 2003 waren die Kosten für die Mehrsprachigkeit 700 000 000 € betragen, aber für 2004, wenn die EU erweitert wird, werden diese Kosten um mehr als 1 Milliarde ansteigen. Außerdem bekämen wir eine bessere Welt, denn die Voraussetzungen für einen Dialog zwischen den Völkern – und nicht nur deren Führer, werden sich drastisch erhöhen. Wenn Fachliteratur, Resultate von wissenschaftlichen Untersuchungen, Gebrauchsanweisungen usw. ebenfalls auf Esperanto abgefasst werden, wird das den Wohlstand auf unserer Erde erhöhen, weil die Ingenieure, Lehrer usw. in den Ländern der kleinen Sprachen auf eine ganz andere Art und Weise die Möglichkeit bekommen, der Entwicklung zu folgen.

„Während der nächsten zwei Generationen werden höchstwahrscheinlich so viele Veränderungen in der Welt geschehen, wie wir insgesamt seit Christi Geburt gehabt haben.“ (Gunnar Adler-Karlsson, Nationalökonom und Professor in Gesellschaftskunde).

„Wenn wir nicht rückwärts gehen wollen, müssen wir laufen“ - Pelagius.


© Hans Malv, 2004